Projekte & Maßnahmen

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Bauliche Projekte im Rahmen der Stadterneuerung

Der Stadterneuerungsprozess in Werne und Langendreer-Alter Bahnhof umfasst eine Vielzahl von baulichen und bauvorbereitenden Projekten, die kontinuierlich begonnen, weiter geplant oder auch schon fertiggestellt werden konnten. Bevor gebaut werden kann, wird erst gemeinsam mit Akteuren und Bürger*innen geplant. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zu den abgeschlossenen, laufenden und anstehenden Projekten.

Fertiggestellte (bauliche) Projekte

Anlass & Ziel 
Die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit innenstadtnaher Flächen wird für produzierendes Gewerbe immer schwieriger. Vor dem Hintergrund von Schließungen großer Gewerbeflächen in und um das Fördergebiet wird die Möglichkeit einer Entwicklung eines Handwerkerhofs im Programmgebiet der Sozialen Stadt WLAB diskutiert. Unter diesen Gesichtspunkten wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsprojekt „Pro Urban“ und der Bochumer Wirtschaftsentwicklung die mögliche Nachfrage nach einem Handwerkerhof evaluiert.

Vorgehen 
Zu Beginn stand die Bedarfsabfrage in Form einer Befragung von Gewerbetreibenden. Aufgrund der Tragweite des Projekts wurde die Befragung gesamtstädtisch und überregional unter Hinzunahme des Ennepe-Ruhr-Kreises mit Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe durchgeführt. Hierzu wurde in Kooperation mit dem Institut InWIS ein Fragebogen entwickelt, der auf die möglichen Expansionsinteressen der Unternehmen abzielt.

Ergebnis & weiteres Vorgehen 
Insgesamt wurden 1.744 Unternehmen kontaktiert, von denen sich etwa 150 beteiligt haben. 15 Unternehmen wünschten engeren Kontakt zu der jeweiligen Wirtschaftsförderung. Diese Firmen wurden Anfang 2019 angeschrieben bzw. besucht. Am Ende kam es bei lediglich vier Firmen zu einem Interesse an einem Handwerkerhof. Dieses Interesse wurde in der Mehrzahl der Fälle dahingehend spezifiziert, dass sich dieser Handwerkerhof in der Nähe des bisherigen Standortes befinden muss und sich aus der Zusammenstellung der sich ansiedelnden Firmen Synergien und kein Wettbewerb ergeben sollten. Vor diesem Hintergrund ist ein ausreichendes Interesse für ein solches Projekt aus Sicht der Bochum Wirtschaftsentwicklung derzeit nicht gegeben.

Da der Bochum Wirtschaftsentwicklung über das firmeneigene Monitoring von Anfragen aus den Jahren 2018 und 2019 - wenn auch in begrenztem Maße - weitere Flächenbedarfe für (externe und interne) Hand- werksfirmen vorliegen, werden nun Untersuchungen angestellt, ggf. eine Gewerbefläche zu entwickeln, die speziell für die Bedarfe von Handwerksfirmen ausgerichtet wird. Von dem ursprünglichen Gedanken eines Handwerkerhofes im eigentlichen Sinne würde sich ein solches Projekt aber ggf. substanziell unterscheiden. 
 

>> Kurzbericht zur Bedarfsabschätzung im Ruhr-Handwerk (0,5 MB)

Stadt Bochum, Lutz Leitmann

Anlass & Ziel 
Der 4.500 qm große Kinderspielplatz wurde 2015/2016 erneuert, jedoch konnten nicht alle Anregungen des Beteiligungsverfahrens im Zuge der ersten Erneuerung umgesetzt werden. Der Bolzplatz und angrenzende Aufenthaltsflächen standen im Fokus der Teilüberarbeitung. 

Entwurf & Umsetzung 
Die ausstehenden Ergänzungen aus der Bürger*innenbeteiligung und Umgestaltung aus 2015/2016 wurden im Frühjahr und Sommer 2018 umgesetzt. Das Spielfeld wurde mit einem hochwertigen Kunststoffbelag ausgestattet. Heute bietet die Anlage Kindern und Jugendlichen modernste Spielbedingungen. 

Eröffnung 
Am 25. September 2018 wurde der neue Bolzplatz feierlich mit einem Eröffnungsturnier in Kooperation mit dem Fußballverein SC Werne 02 eingeweiht. Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche gab den Anstoß zum ersten Spiel auf dem neuen Platz 

>> Planung ergänzende Teilüberarbeitung Bolzplatz "Auf den Holln" (5 MB)

Anlass und Ziel:

Der Ümminger See ist ein wichtiges Naherholungsgebiet im Bochumer Osten. Der Freiraum rund um den See war jedoch in die Jahre gekommen und konnte den Nutzungsansprüchen nicht mehr gerecht werden. Daher sollte der Bereich sowohl zur optimierten Freizeit- und Erholungsnutzung als auch ökologisch attraktiv aufgewertet werden.

Von der Planung bis zur Umsetzung:

2018 und 2019: Aufnahme in das europäische EFRE-Förderprogramm “Grüne Infrastruktur“

Sommer 2021: Bewilligung von Fördermitteln über die Förderrichtlinie Nahmobilität zum Ausbau des Geh- und Radweges zwischen Ümminger See und Laer

2019-2022: Planung zur Neugestaltung des Nord- und Ostufers

2020/2021: Sanierung und Umgestaltung des Ostufers, inkl. naturnaher Insel + Steinkreis

Sommer 2021: Fertigstellung der digitalen Info-Tour rund um den Ümminger See und Durchführung verschiedener umweltpädagogischer Maßnahmen

2022/2023: Herstellung der Rad- und Fußwegeverbindung zwischen Ümminger See und Laer

2022/2023: Neugestaltung des Nordufers mit paralleler Modellierung des Harpener Baches

Ergebnis:

Durch die Aufwertung wurde der Freiraum am Ümminger See in seinen Funktionen gestärkt. Neben der Verbesserung der Wegequalität und der Schaffung von neuen Sitzmöglichkeiten und Fahrradständer wurde am Nordufer eine attraktive Eingangssituation zum See geschaffen: mit einer neugestalteten Uferpromenade mit Sitzstufen und Holzpodesten, einer neuen Beleuchtung, großen Schilf- und Röhrichtzonen und einer Wasserfontäne sind neue Highlights entstanden und laden Besucherinnen und Besucher fortan zum Verweilen ein. Zudem wurden am Ostufer eine naturnahe, ca. 2.500 m2 große Insel durch die Entsiegelung einer Pflasterfläche und am Südufer ein „Grünes Klassenzimmer“ mit einem Steinkreis und einem Fernrohr geschaffen.

Darüber hinaus wurden kostenlose Exkursionen "Raus in die Natur" für Kindergruppen angeboten, die Internetseite zum Ümminger See aufgebaut, ein kleiner Exkursionsführer zur Flora und Fauna am Ümminger See für Kinder bis 12 Jahren erstellt und neue Infotafeln am See errichtet.

Als ergänzende Maßnahme wurde darüber hinaus westlich vom See eine neue Fuß- und Radwegeverbindung in Richtung Laer geschaffen, um die Erreichbarkeit des Naherholungsgebiets zu verbessern.

Auf der Seite der Stadt Bochum finden Sie noch weitere interessante Informatione zum Ümminger See (https://www.bochum.de/Umwelt--und-Gruenflaechenamt/Uemminger-See).

Anlass & Ziel

Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wird ein Nahmobilitätskonzept erarbeitet. Es ist eine übergeordnete Planung, die sich mit Zielen, Handlungsfeldern und Maßnahmen auf beide Stadtteile bezieht. Einige davon können kurzfristig bei der Umsetzung der Maßnahmen der Sozialen Stadt oder weiterer Regelmaßnahmen im öffentlichen Raum berücksichtigt werden, andere sind mittel- und langfristig angelegt. Das Konzept und die formulierten Ziele werden Grundlage zukünftiger Planungen im öffentlichen Raum der Stadtteile sein.

Unter anderem stehen hierbei nachfolgende Themen im Vordergrund: Selbstständige Mobilität durch barrierefreie Gestaltung fördern, komfortable Räume für Fuß- und Radverkehr sicherstellen, leichtes, sicheres Queren von Straßen für Fuß- und Radverkehr gewährleisten, Straße als Lebensraum zurückgewinnen, attraktive Räume für Aufenthalt schaffen.

Von der Beteiligung zum Nahmobilitätskonzept

Laufend: Sammlung der mobilitätsrelevanten Anmerkungen der Bürger*innen im Stadtteilbüro.

13. bis 16. Juni 2019: Beteiligung im Rahmen der Bürgerwoche Bochum-Ost beim Fest auf dem Werner Marktplatz und beim Stadtteilfest "Bänke raus" in Langendreer-Alter Bahnhof.

November 2019: Vorstellung und Diskussion von Maßnahmenentwürfen auf der Stadtteilkonferenz WLAB.

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Der Auftrag zur Erstellung des Nahmobilitätskonzepts wurde Ende 2018 an die Ingenieursgesellschaft Stolz (IGS) vergeben. 2019 hat bereits eine umfangreiche Bürger*innenbeteiligung stattgefunden.

Das Konzept wurde 2021 abgeschlossen. Aktuell werden die zahlreichen Maßnahmen ämterübergreifend abgestimmt. Das Konzept wird der Bezirksvertretung Bochum-Ost in 2022 präsentiert.

Foto: InPoint, Stadt Bochum

 

Anlass & Ziel

Das Kinder- und Jugendfreizeithaus (KJFH) InPoint an der Unterstraße in Langendreer war in einem sehr schlechten baulichen Zustand, der eine nachhaltige Sanierung des Gebäudes ausschloss.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung

Vorbereitend: Beteiligungsgespräche mit den Leitungen und Jugendlichen des KJFH zur Abstimmung des Raumprogramms

April 2018: Handlungsempfehlungen Sicherheitsaudit

Oktober 2018: Beteiligung von Jugendlichen während des Jugendforums Ost für weitere Ideen zur Entwicklung der Innen- und Außenbereiche

Mai 2019: Auf Grundlage der Beteiligung wurde die Entwurfsplanung des Gebäudes durch das Architektenbüro Banz + Riecks entwickelt und in Rückkopplungsterminen mit den Leitungen der Einrichtung abgestimmt

Juli 2020: Abriss des stillgelegten Betriebshofs im Volkspark Langendreer

September 2021: Baubeginn Inpoint

April 2022: Feierliche Eröffnung des neuen InPoint im Volkspark

Ergebnisse

Am 28. April wurde das neue Haus am neuen Standort feierlich eröffnet. Das Gebäude zeichnet sich durch eine Stahlbeton-Holz-Hybridbauweise aus. Ein besonderer Hingucker ist die Fassade, die gestalterisch hochwertig und nachhaltig in Holzschindelbauweise hergerichtet wurde. Dazu sorgt auch auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für grünen Strom.

Anlass & Ziel

Das bisherige Gebäude des KJFH JuCon war ein Containerbau, der vor rund 20 Jahren als Übergangslösung am Nörenbergskamp errichtet und seitdem von der Stadt Bochum betrieben wurde. Das KJFH wies erhebliche energetische Mängel auf, eine Sanierung des Bestandsgebäudes erwies sich als unwirtschaftlich. Mit Abriss und Neubau entsteht am Standort ein an die heutigen Erfordernisse der Kinder- und Jugendarbeit angepasstes Raumangebot für vielfältige Aktivitäten.

Beteiligung

Vorbereitend: Beteiligungsgespräche mit den Leitungen und Jugendlichen des KJFH zur Abstimmung des Raumprogramms

April 2018: Handlungsempfehlungen Sicherheitsaudit

Oktober 2018: Beteiligung von Jugendlichen während des Jugendforums Ost für weitere Ideen zur Entwicklung der Innen- und Außenbereiche

Mai 2019: Anwohnendengespräch

Mai 2019: Auf Grundlage der Beteiligung wurde die Entwurfsplanung des Gebäudes durch das Architektenbüro Banz + Riecks entwickelt und in Rückkopplungsterminen mit den Leitungen der Einrichtung abgestimmt

Februar 2020: Anwohnendengespräch und Vorstellung der Änderungsplanungen aus dem Gespräch von Mai 2019

August 2020: Abriss des bisherigen Gebäudes am Nörenbergskamp 16

Sommer 2021: Baubeginn JuCon

August 2023: Feierliche Eröffnung des neuen JuCon

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Das neue Kinder- und Jugendfreizeithaus wurde am 10. August eröffnet. Ein besonderes Augenmerk des Hauses liegt der nachhaltigen Bauweise. Das Gebäude verfügt u. a. über eine Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpen und die Fassade wird aus Holz gestaltet.

Das JuCon hat jetzt rund 480 Quadratmeter Fläche, das sind 300 Quadratmeter mehr Fläche, als die alte Einrichtung zu bieten hatte. Der fast vier Millionen Euro teure Neubau ist zweigeschossig, barrierefrei mit einem Aufzug ausgestattet und auf dem neuesten Stand der Technik.  Im Erdgeschoss befindet sich der Multifunktionssaal, der mit einem Billardtisch, einer Tischtennisplatte und einem Kicker ausgestattet ist. Die Küche und das Bistro sind erfahrungsgemäß der Mittelpunkt des Jugendzentrums. Hier wird täglich gekocht und / oder gebacken, die Besucher können sich mit Getränken und etwas zum Naschen versorgen und finden dort immer Mitarbeitende mit einem offenen Ohr für ihre Bedürfnisse und Sorgen.

Ein großer Werkraum mit einer Fahrradwerkstatt rundet das Raumangebot im Erdgeschoss ab. Hier werden Fahrräder repariert und auch viel mit Holz gearbeitet. So sollen hier zum Beispiel Vogelhäuschen, Futterstationen und Insektenhotels entstehen. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. In diesem Kontext ist für den Herbst ein konkretes Projekt geplant. So sollen auf dem Außengelände zwei Hochbeete entstehen, die dann im Frühjahr mit Kräutern und Gemüse bepflanzt werden sollen.

In der ersten Etage befinden sich ein Büro und ein Besprechungsraum, sowie ein Medienraum, ein Kreativraum und der Computerraum. Der Computerraum hat für die Besucher eine große Bedeutung. An den 4 Computern können die Kinder und Jugendlichen im Internet surfen aber auch ihre Hausaufgaben erledigen und Bewerbungen und Lebensläufe schreiben. Unterstützt werden sie dabei vom pädagogischen Fachpersonal des „JuCon“.

Ein Multifunktionsraum mit separaten Eingang für externe Nutzerinnen und Nutzer befindet sich ebenfalls im ersten Stock. Der Raum hat Platz für etwa 20 Personen und verfügt über eine kleine Küche und sanitäre Anlagen und kann vielfältig genutzt werden. Das Außengelände des „JuCon“ verfügt über einen Streetballkorb, eine Tischtennisplatte und kleine Fußballtore. Auch an große Sitzpodeste für die Kinder und Jugendlichen ist gedacht worden.  Die Willy- Brandt-Gesamtschule hat dem „JuCon“ großzügigerweise einen kleinen Teil ihres Schulhofes zu Verfügung gestellt. Das hat das Außengelände noch einmal deutlich vergrößert. 

Dritter Platz für den Neubau JuCon bei den EFRE.Stars Nordrhein-Westfalen 2023

Der Neubau JuCon gewann Ende 2023 den dritten Platz beim Wettbewerb der EFRE.Stars Nordrhein-Westfalen 2023!

Einen umfassenden Einblick in das JuCon zeigt dieses Video

Gesucht wurden lokale und regionale Projekte, die die Herausforderungen der Zukunft bereits jetzt aktiv angehen, indem sie Innovationen, Mobilität oder Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen voranbringen, den Mittelstand fördern oder sich für ein besonders lebenswertes NRW einsetzen.

Alle Informationen zu den Gewinnern findet ihr hier: Projektwettbewerb: EFRE.Stars Nordrhein-Westfalen 2023 (nrw.de)

Anlass & Ziel 
Der Kinderspielplatz „Auf den Scheffeln“ mit einer Größe von ca. 540 qm bedurfte einer Aufwertung. Der Platz liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Von-Waldthausen-Grundschule sowie der Willy-Brandt-Gesamtschule, deren Quartiersschulhöfe ebenfalls im Rahmen der Stadterneuerung umgestaltet werden und dann auch in den Nachmittagsstunden genutzt werden können. Um das Angebot am Standort des Schulzentrums zu ergänzen lag der Schwerpunkt in der Umgestaltung des Spielplatzes bei der Zielgruppe jüngere Kinder.

Bürger*Innenbeteiligung

•    28. Mai 2019: Offene Beteiligung auf dem Kinderspielspielplatz mit Kindern, Jugendlichen und Anwohner*innen aus der direkten Nachbarschaft.

•    9. Juli 2019: Beschluss der BV Ost zur Umsetzung der Spielplatzerneuerung unter dem Motto „Auf hoher See“

•    8. Oktober 2020: Feierliche Eröffnung des Kinderspielplatzes mit der Anbringung von Kinder der OGS Von-Waldthausen-Schule gestalteten Holzfiguren an den neuen Zaunelementen
 

Entwurf & Umsetzung 
Abgeleitet aus der Beteiligung wurde durch das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum eine Planung für den Kinderspielplatz erarbeitet. Diese steht unter dem Motto „Auf hoher See“ – ein Thema, das oft in der Beteiligung genannt wurde und in den Planungen berücksichtigt wurde.

Auf dem Spielplatz sind Spielbereiche für Kinder unter 3 Jahren und 3 Jahren bis 6 Jahren entstanden. Der Entwurf sieht eine neue Spielkombination vor, die in Anlehnung an ein Piratenschiff gebaut wurde. Die Spielkombination hat verschiedene Spiel- und Klettermöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren und 3 Jahren bis 6 Jahren enthalten (z.B. Vogelnest, Rutsche, Klettermöglichkeiten aber auch Sandspielelemente für Kleinkinder). 

Der vorhandene Rasenhügel ist mit kleineren Balancier- und Klettermöglichkeiten aufgewertet worden und somit noch besser in dem Spielablauf integriert. Die vorhandene Wippe ist in das neue Spielkonzept eingebunden worden. Ein neues Federwipptier ist in den Sandspielbereich integriert. Für Rollenspiele gibt es eine kleine bespielbare Theke, den "Fischmarkt", der im Sitzbereich der gepflasterte Fläche aufgestellt wurde. 

Ein weiterer Wunsch der Anwohner war es, dass eine abschließbare Spielkiste aufgestellt wird. Der Schlüssel für die Spielekiste wird von den neuen Spielplatzpatin verwaltet, die bei der Beteiligungsaktion gewonnen werden konnte. 

Als besonderes Highlight wurden zur Eröffnung von Kinder der OGS Von-Waldthausen-Schule gestaltete Holzfiguren an den neuen Zäunen angebracht. Hergestellt wurden die Figuren von Herrn Uwe Wilhelm aus Bochum Langendreer.

Sonstiges 

Die zwei große Ahornbäume, die bereits an heißen Tagen Schatten spenden, sind durch einen sogenannten Zukunftsbaum, der neu gepflanzt wurde, ergänzt worden. Des Weiteren sind zwei neue Bänke und zwei Abfallbehälter mit Deckel auf dem Gelände aufgestellt worden.

Download Entwurf KSP Auf den Scheffeln

Anlass & Ziel 
Die Erneuerung von Kinderspielplätzen hat einen hohen Stellenwert im Stadterneuerungsprozess. Im Sozialraum Werne leben etwa 2.200 Kinder und Jugendliche. Der Stadtteil verfügt über eine Spielflächenbedarfsdeckung von ca. 33 %. Der Kinderspielplatz an der Heinrich-Gustav-Straße/Wittekindstraße bedurfte einer dringenden Überarbeitung und Aufwertung. Das Planungsbüro Rolf Teschner erarbeitete den Planungsentwurf. Das Stadtteilmanagement war verantwortlich für Konzeption und Durchführung der Beteiligung. 

Von der Beteiligung zur Eröffnung des Spielplatzes

  • 25. April 2017: Streifzug mit Kindern der OGS der Amtmann-Kreyenfeld-Schule. 
  • 27. April 2017: Beteiligung des Kindergartens der Herz-Jesu-Gemeinde als Malaktion. 
  • 27. April 2017: Offene Beteiligung am Kinderspielplatz mit Modellbau, Malaktion und Eltern- und Anwohnerbeteiligung. 
  • 11. Januar 2018: Spatenstich mit Oberbürgermeister Thomas Eiskirch. 
  • 21. Juni 2018: Feierliche Eröffnung des neuen Spielplatzes. 

Entwurf & Umsetzung 
Entstanden ist ein Spielplatz für verschiedene Altersgruppen - ein Aspekt, der den Kindern in der Beteiligung besonders wichtig war. Der neue Spielplatz gliedert sich in Bereiche für alle Altersgruppen, von Sandspielflächen über Kletter- und Schaukelmöglichkeiten bis hin zu Basketball und Sitzmöglichkeiten. 
Eine Brachfläche, die teils zum Parken genutzt wurde, konnte als neue Multifunktionszone - die jetzt verschiedensten Aktivitäten Raum bietet - dem Spielplatz im westlichen Bereich zugeschlagen werden. Abgetrennt vom Verkehrsgeschehen kann die geschützte Fläche z. B. zum Radfahrenlernen oder Skaten genutzt werden und verbessert gleichzeitig die Verbindung zum Sportplatz. Aufenthaltsbereiche für Jugendliche mit Jugendbänken und auch Sitzgelegenheiten für Eltern und Senioren sind vorgesehen. Besonders zu erwähnen ist, dass die OGS der Von-Waldthausen-Schule im Rahmen des Stadtteilfondsprojektes „Spielplatzpatenschaft und mehr!“ die Bestückung und Verwaltung der neuen Spielekiste auf dem Kinderspielplatz übernimmt. 

Eröffnung 
Am 21. Juni 2018 wurde der Kinderspielplatz feierlich mit vielen in der Planung beteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eröffnet. 

>> Planung Neugestaltung Kinderspielplatz "Heinrich-Gustav-Straße / Wittekindstraße" (15,2 MB)

Anlass & Ziel

Der Kinderspielplatz „Hölterheide“ liegt im nördlichen Teil Wernes. In dessen Einzugsgebiet leben ca. 250 Kinder und Jugendliche. Der Platz bedurfte einer grundlegenden Überarbeitung, um die Spielsituation für die Nutzenden zu verbessern. Der Spielplatz ist zudem von vielen Garagenwänden gerahmt, die erhebliches Gestaltungspotential aufwiesen. Daher war eines der Ziele, mit Kindern und Jugendlichen Ideen für eine Wandgestaltung der angrenzenden Wände zu entwickeln und diese gemeinsam mit einem Graffiti-Künstler umzusetzen.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung

  • 8. März 2018: Öffentliche Beteiligung auf dem Spielplatz, unter Einbindung der OGS der Amtmann-Kreyenfeld-Schule mit Mal- und Modellbauaktion sowie Eltern und Anwohner*innen.
  • 6./13. März 2018: Einbindung der angrenzenden Kindertageseinrichtungen Ev. Oberlin-Kindertageseinrichtung sowie der städtischen Kindertageseinrichtung Nörenbergskamp.
  • 22. März 2019: Graffiti-Workshop zur künstlerischen Gestaltung der angrenzenden Garagenwände mit Kindern der OGS der Amtmann-Kreyenfeld-Schule.
  • 9. April 2019: Feierliche Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes.

Entwurf & Umsetzung

Entstanden ist ein Spielplatz, der das Thema Dschungel aufgreift und viele neue Spiel- und Sitzgelegenheiten bietet. Vom Trampolin zum Klettergerüst bis zur Nestschaukel gibt es vieles neu zu entdecken. Die planerische Umsetzung erfolgte durch das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum. Das Thema Dschungel spielte auch in der Beteiligung eine besondere Rolle als Gestaltungsidee für den Kinderspielplatz, was sowohl in der Auswahl der Spielgeräte berücksichtigt wurde als auch für die Wandgestaltung der angrenzenden Wände. Die Kinder lieferten die Motive und Skizzen, die durch den lokalen Graffiti-Künstler Mirko Turi verfeinert und in einem gemeinsamen Workshop mit Kindern und Jugendlichen an die Wände gebracht wurden.

Eröffnung

Am 9. April 2019 wurde der Kinderspielplatz „Hölterheide“ offiziell eröffnet. An einem sonnigen April-Nachmittag folgten viele an der Planung beteiligte Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene der Einladung. Sie brachten Köstlichkeiten mit, sodass sich die Eröffnung zu einem kleinen Nachbarschaftsfest entwickelte.

>> Planung Neugestaltung Kinderspielplatz "Hölterheide" (3 MB)

Anlass & Ziel

Der Schulhof der Amtmann-Kreyenfeld-Grundschule war stark erneuerungsbedürftig und verfügte nur über ein begrenztes Außengelände. Ziel der Umgestaltung war es, die Spielfläche für die Kinder zu vergrößern und mehr Bewegungsangebote für Schulkinder, die Betreuung der OGS und den gesamten Stadtteil zu schaffen.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung

Juli 2018: Vorgespräche mit Schulleitung, Hausmeister, Projektgruppe Schulhof und Schulverwaltungsamt

September 2018: Beteiligung im Zuge des Rahmenplans auf der Stadtteilkonferenz WLAB.

November 2018: Beteiligung im Zuge des Rahmenplans zu den Vertiefungsbereichen

Januar 2019: Öffentliche Entwurfswerkstatt im Zuge der Rahmenplanung zu den Vertiefungsbereichen

Januar 2019: Vorgespräche mit der Schulleitung, OGS, Schulverwaltungsamt und Lehrer*innen

Juni 2019: Ergebnispräsentation des Rahmenplans

September 2020: Vorstellung und Abstimmung der ersten Planungsideen der Fachplanenden

Herbst 2020: Beteiligung der gesamten Schüler*innen und Rückkopplung der Ergebnisse

Januar 2021: Beschluss der Bezirksvertretung Bochum-Ost

Herbst 2021: Baubeginn am Schulhof

Mai 2022: Eröffnung zusammen mit dem Werner Park in Form eines großen Festes zum Tag der Städtebauförderung 2022

Ergebnis

Im vorderen Bereich des Schulhofs gibt es viele neue Spielelemente, wie einen Balltrichter, Tischtennisplatten und auch bunte Bodenbemalungen, die die Fantasie zum Spielen anregen. Die beliebte Verkehrsschule wurde ebenfalls erneuert und ausgebaut. Auf dem Schulhof wurden neue schattenspendende Bäume gepflanzt und im Übergang zum Park Tribünenstufen angelegt, die nicht nur für Veranstaltungen oder Pausen nutzbar sind, sondern auch für eine Schulstunde an der frischen Luft. Ein besonderes Highlight ist der neue Schulgarten mit beweglichen Hochbeeten, die von den Schulkindern bepflanzt und gepflegt werden.

Das neue Schulhofkonzept sah auch einen Flächen- tausch vor. So wurde ein Teil des vorderen Schulhofs im Bereich der Straße an den Park abgegeben und begrünt. Im hinteren Areal des Schulhofs wurde der vorhandene Spielplatz im Werner Park in den Schulhof integriert. Die bestehenden Spielgeräte wurden um neue ergänzt, die zum Klettern und Balancieren einladen. Der Schulhof mit seinen vielen neuen Spielmöglichkeiten ist außer- halb der Schulzeit für alle Bürger*innen im Stadtteil nutzbar.

Anlass & Ziel

Der Kinderspielplatz hat eine Größe von etwa 1.500 qm. Der Bolzplatz wurde nur zum Teil genutzt – die bespielten Flächen ließen sich vor Ort gut ausfindig machen, denn der Rest war mit Rasen bewachsen. Ziel war die Optimierung der vorhandenen Spielgeräte und eine Attraktivierung des Spielgeländes inklusive des Bolzplatzes.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung des Spiel- und Bolzplatzes

21. Mai 2019: Offene Beteiligung auf dem Kinderspielplatz mit Kindern und Anwohner*innen aus der direkten Nachbarschaft.

Sommer 2019: Ansprache und Abstimmung mit der direkten Nachbarschaft.

November 2020: Beginn der Bauarbeiten am Spiel- und Bolzplatz.

Juli 2021: Fertigstellung des Spiel- und Bolzplatzes.

Ergebnis

Bereits im Mai 2019 hat eine offene Beteiligungsaktion auf der Spielfläche stattgefunden. Im weiteren Verlauf der Planungsphase erfolgte noch eine zusätzliche Abstimmung mit direkten Anwohner*innen. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Beteiligung erarbeitete das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum die Planung für den Bolz- und Kinderspielplatz.

Der Bolzplatz wurde mit einem Belag ausgestattet, der an einen Rasenplatz erinnert. Zusammen mit den besonders leisen Flüsterzäunen und der angrenzenden Erdtribüne mit Natursteinen bietet er eine besondere Qualität. Auf dem Spielplatz wurden die gesamten Spielgeräte ausgetauscht und mit neuen ersetzt. Dabei wurden die Wünsche aus der Beteiligung aufgenommen und sowohl für kleinere und größere Kinder Angebote geschaffen, wie z. B. Sandspiel- und auch Klettermöglichkeiten.

Anfang Juli konnten die Bauzäune abgeräumt werden und pünktlich zu den Sommerferien durfte der Platz von den Kindern zum Spielen und Bolzen genutzt werden.

Anlass & Ziel

Die Maßnahme zur Neugestaltung des Werner Parks ist eingebettet in die Rahmenplanung „Grünes Rückgrat Werne“. Der Werner Park erstreckt sich vom Werner Marktplatz bis zum Freibad Werne im Nordosten und stellt einen großen Mehrwert für den Stadtteil Werne und die Anwohnenden dar. Mit seinem Angebot an weitläufigen Rasenflächen, der Verbindungsachse mit Teich zum Werner Marktplatz und dem wertvollen alten Baumbestand birgt er großes Potenzial als Stadtpark. Allerdings wies der Park einige Defizite auf, die im Rahmen der Stadterneuerung behoben wurden.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung (mit Beteiligungsschritten zur Rahmenplanung "Grünes Rückgrat Werne):

Juni 2018: Stadtteilfest im Rahmen der Bürgerwoche Bochum-Ost auf dem Werner Marktplatz

September 2018: Beteiligung im Zuge des Rahmenplans auf der Stadtteilkonferenz WLAB

November 2018: Beteiligung im Zuge des Rahmenplans zu den Vertiefungsbereichen.

Januar 2019: Öffentliche Entwurfswerkstatt im Zuge der Rahmenplanung zu den Vertiefungsbereichen

Juni 2019: Ergebnispräsentation des Rahmenplans

Juni 2020: Beteiligung im Rahmen von geführten Parkspaziergängen in Kleingruppen

Juli/Juli 2020: Online-Beteiligung zum Werner Park

Juli 2020: Ausstellung der Beteiligungsergebnisse im Infoschaufenster WLAB

September 2021: Spatenstich zum Baubeginn im Werner Park mit baubegleitendem Bautagebuch

Mai 2022: Eröffnung zusammen mit dem Schulhof der Amtmann-Kreyenfeld-Schule als großes Parkfest zum Tag der Städtebauförderung 2022

Ergebnis

Beide Teilbereiche des Werner Parks wurden saniert und aufgewertet. Verbindende Elemente, eine Überarbeitung der Wege, ein Holzdeck am Werner Teich, Calisthenics Geräte für die Sportbegeisterten und neue Spielelemente sind wesentliche Bestandteile der Umgestaltung. Besonderer Clou des Umbaus war ein Flächentausch mit der Amtmann-Kreyenfeld-Schule, deren Schulhof zeitgleich erneuert wurde. Dadurch konnte die Spiel- und Schulhoffläche vergrößert werden. Im Bereich des Pausenhofs zur Kreyendfeldstraße wurde ein Teil der Fläche an den Werner Park abgegeben. Dadurch konnte die Verbindung zwischen den beiden Parkteilen aufgewertet und breitere Wege vor der Schule gebaut werden. Im hinteren Teil des Schulhofs wurde der Spielplatz des Werner Parks dem Schulhof zugeordnet. Im Werner Park wurde dafür ein neuer öffentlicher Spielplatz gebaut.

Anlass & Ziel
Im Bereich Werne-Vollmond liegt die parkähnliche Grünfläche mit dem Kinderspielplatz „Am Koppstück“. Sie ist umgeben von Ein- und wenigen Mehrfamilienhäusern. Die Sportflächen und Spielgeräte der Anlage sind in die Jahre gekommen und eine Neugestaltung, die das gesamte Areal für Kinder und Jugendliche aufwertet und auch zum Aufenthalt für Erwachsene einlädt, war notwendig.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung

  • Juli 2018: Vorgespräche mit Nutzenden, Nachbar*innen und Tagesmüttern im direkten Umfeld der Fläche.
  • 2. August 2018: Beteiligungsveranstaltung unter dem Motto „Ideenpicknick im Park“.
  • 20. September 2018: Erläuterung und Diskussion der Entwurfsplanung auf der Fläche mit den Beteiligten der ersten Veranstaltungen.
  • 6. Februar 2020: Feierliche Eröffnung der Park- und Spielfläche.

Entwurf & Umsetzung
Es ist ein Spiel- und Bolzplatz entstanden, der parkähnliche Qualitäten aufweist. Es gibt eine Blumenwiese, Picknicktische und Bänke sowie weitere parkähnliche Bepflanzungen mit Obstbäumen, die zum Entdecken einladen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Wegeverbindung, die erstmalig baulich hergestellt wurde. Der Bolzplatz wurde verkleinert und neu ausgerichtet, um auch kleineren Gruppengrößen das Spiel auf zwei Tore zu ermöglichen. An den Seiten bieten Jugendbänke Sitzmöglichkeiten für Zuschauende. Auf der rückwärtigen Seite des Ballfangzauns gibt es nun sogar die Möglichkeit Basketball zu spielen. Der Spielbereich für kleinere Kinder erhielt eine neue Spielkombination, die Rutsche wurde erneuert und ein Sandspielpodest hinzugefügt.
Die beliebte Nestschaukel bleibt dem Spielplatz natürlich erhalten. Eine Besonderheit ist eine verschließbare Truhe in der auf dem Spielplatz z. B. Sandspielsachen genutzt und gelagert werden können.

Eröffnung
Die Park- und Spielfläche „Am Koppstück“ wurde am 6. Februar 2020 unter dem Motto „Winter-Picknick im Park“ mit großem Zuspruch der Nachbarn und Familien mit Kindern eröffnet. Dabei wurde des öfteren die alte Tradition der Nachbarschaftsfeste auf den Koppstück angesprochen. Eine Tradition, die vielleicht auf der neugestalteten Fläche wieder aufgegriffen werden könnte.
 

Vorentwurf Lageplan

Anlass & Ziel 
Nahe des Werner Zentrums reihen sich zahlreiche öffentliche Grün- und Freiraumstrukturen aneinander, die einer Aufwertung bedürfen. Dazu gehören der Werner Markt mit Wochenmarktangeboten und großzügiger Veranstaltungs- und Aufenthaltsfläche, das nördlich angrenzende Wohnquartier „Werner Heide“, der Werner Park, der sich in östlicher Richtung bis zum Freibad Werne und den angrenzenden Landschaftsraum erstreckt sowie der Schulhof der Amtmann-Kreyenfeld-Schule. Zielsetzung ist die übergeordnete Vernetzung der Räume, um Grün- und Freiraumstrukturen im Stadtteil zu betonen, zu verbinden und zu einem durchgehenden grünen „Rückgrat“ für Werne zu entwickeln. Im Juni 2018 wurden die Büros Reicher Haase Assoziierte, Greenbox und Brilon, Bonzio, Weiser mit der Erarbeitung der Rahmenplanung beauftragt. 

Von der Beteiligung zum Rahmenplan
Das Stadtteilmanagement begleitete den Planungsprozess und verantwortete die Aktivierung und Einbeziehung der Anwohner*innen und Akteure. Mit mehreren aufeinanderfolgenden Beteiligungsschritten wurden sowohl die breite Anwohnerschaft als auch die im Quartier ansässigen Akteure beteiligt:

  • 14. Juni 2018: Öffentlichkeitsbeteiligung beim Bürgerfest auf dem Marktplatz Werne im Rahmen der Bürgerwoche Bochum-Ost.
  • 18. September 2018: Präsentation und Diskussion unterschiedlicher Nutzungsvarianten für den Werner Marktplatz während der Stadtteilkonferenz WLAB.
  • 7. Oktober 2018: Jugendbeteiligung zum Rahmenplan mit Schwerpunkt Werner Marktplatzes im Rahmen des Jugendforums Ost.
  • 26./27. Oktober 2018: Akteursbeteiligung zu den Fokusbereichen im Stadtteilbüro WLAB.
  • 8. Januar 2019: Diskussion und Einbindung der Schulleitung und des offenen Ganztags der Amtmann-Kreyenfeld-Schule zur Vernetzung der beiden Bereiche des Werner Parks im Zusammenhang mit der ebenfalls anstehenden Schulhofumgestaltung der Grundschule.
  • 17. Januar 2019: Öffentlichkeitsbeteiligung als Entwurfswerkstatt im Gemeindezentrum Herz-Jesu.
  • 27. Juni 2019: Beschlussfassung des Rahmenplans in der Bezirksvertretung Bochum-Ost.

Die Pläne zum „Grünen Rückgrat Werne“ wurden im Herbst 2019 sowohl im Stadtteilbüro als auch auf der Stadtteilkonferenz WLAB ausgestellt und stießen auf reges Interesse.

Ergebnis & weiteres Vorgehen 
Die Entwurfsplanungen der Vertiefungsbereiche dienten als Grundlage für die weitere Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung der Projekte im Rahmenplan-Gebiet ab 2020. Erfolgreich konnten für die Umgestaltungen des Werner Parks, des Schulhofs der Amtmann-Kreyenfeld-Schule und dem Werner Markt Fördermittel im STEP 2020 eingeworben werden.
 

>> Broschüre: Rahmenplan Grünes Rückgrat Werne (8,7 MB)

>> Strategischer Rahmenplan (23 MB)

>> Leitbild Grünes Rückgrat (1 MB)

>> Vertiefungsbereich: Amtmann-Kreyenfeld-Schule (25,5 MB)

>> Vertiefungsbereich: Hölterweg (2,1 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Park - südlicher Bereich (21,8 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Park - zentraler Teilbereich (27,3 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Heide (104,3 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Heide - kurzfristige Maßnahmen (72,2 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Markt - Variante Bebauung (14 MB)

>> Vertiefungsbereich: Werner Markt - Variante Freiraum (14,5 MB)

>> Vertiefungsbereiche: Zeithorizonte (0,2 MB)

Das leerstehende, architektonisch ansprechende Gebäude der ehemaligen Kirchschule zwischen Unterstraße und Alte Bahnhofstraße in Langendreer wurde in den letzten Jahren grundsaniert und beherbergt zukünftig die Bezirksmusikschule Bochum-Ost. Besondere Herausforderungen waren die Brandschutzsanierung und die Beseitigung erheblicher Mängel in der alten Bausubstanz, besonders die aufwändige Sanierung des Dachs. Begonnen haben die Arbeiten im Sommer 2019, trotz unvorhergesehener Verzögerungen (z. B. Wasserschaden im Holzanbau, Hausschwamm bei der Dachsanierung, Lieferprobleme aufgrund der Corona-Pandemie und der gesteigerten Nachfrage nach Baumaterial, im Speziellen beim Holz) konnte die Fertigstellung im Jahr 2022 realisiert werden.

Durch den Einbau von Schallschutzfenstern werden die benachbarten Anwohner*innen zukünftig durch den Betrieb nicht gestört und die Raumakustik wird durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Vorhängen und Deckenverkleidungen für die Nutzung optimiert.

In der Weihnachtspause zogen das Mobiliar und die Instrumente vom alten Standort am ehemaligen Schulzentrum Ost zum neuen Standort und am 9. Januar wurde mit vielen geladenen Gästen und allen Nutzer*innen die Eröffnung der Musikschule gefeiert.

Anlass & Ziel

Der Volkspark ist der größte öffentliche Freiraum im Ortsteil Langendreer-Alter Bahnhof. Er wurde in den 1960er Jahren im Sinne der Volksparkbewegung errichtet und präsentiert sich in dieser Grundstruktur noch heute. Viele Ausstattungselemente sind in die Jahre gekommen, die Eingangssituationen bedurften einer Überarbeitung und auch die Spiel- und Aufenthaltsbereiche waren teilweise erneuerungsbedürftig. Ziel der Parkentwicklung war eine Grundsanierung der vorhandenen Strukturen und die Anpassung an aktuelle Nutzungsanforderungen.

Von der Bürger*innenbeteiligung bis zur Eröffnung des Volksparks

Juni 2018: Öffentlichkeitsbeteiligung während der Bürgerwoche beim Stadtteilfest "Bänke raus" als auch beim Parkfest im Volkspark.

Sommer 2018: Einzelgespräche mit angrenzenden Akteur*innen, bspw. Grundschule am Volkspark, Figurentheater-Kolleg, Minigolfverein und weiteren Beteiligten.

September 2018: Präsentation und Diskussion der Ergebnisse zum Parkentwicklungskonzept auf der Stadtteilkonferenz WLAB.

Mai 2019: Kinderbeteiligung Grundschule am Volkspark.

Februar 2020: Akteur*innenbeteiligung Volkspark Langendreer.

Mai 2020: Beschluss der Planung in der Bezirksvertretung Bochum-Ost.

November 2020: Beginn der Bauarbeiten.

Juli 2021: Fertigstellung und Eröffnung des überarbeiteten Volksparks.

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Grundlage für die Umgestaltung war das Parkentwicklungskonzept aus dem Jahr 2018, das durch das Büro Weisser erstellt wurde. Dabei fanden umfassende Beteiligungsaktionen mit vielen unterschiedlichen Akteur*innen (Figurentheater-Kolleg, Grundschule am Volkspark, Minigolf-Verein, Tagesmütter etc.) und der Stadtteilbevölkerung statt (z.B. beim Volksparkfest, "Bänke raus" und den Stadtteilkonferenzen). Mit der Ausführungsplanung für den Volkspark wurde das Landschaftsarchitekturbüro Schwarz beauftragt. Die Umbauarbeiten starteten im November 2020 und wurden in zwei räumlich abgegrenzten Losen von zwei Firmen durchgeführt, sodass die Bauzeit für die Parkumgestaltung insgesamt verkürzt wurde und Mitte Juli 2021 abgeschlossen werden konnte. Aufgrund der anhaltenden Corona-Lage konnte die Begleitung der Baumaßnahmen nicht im üblichen Rahmen durch Rundgänge ermöglicht werden. Daher wurde der Baufortschritt durch ein digitales Bautagebuch begleitet. Während der gesamten Bauzeit standen die Parkteile, in denen nicht gearbeitet wurde, den Nutzer*innen zur Verfügung.

Der Park bietet heute viele alte und neue Qualitäten: Neue Spielgeräte für die Kinder und Picknickbänke für Familien am Spielplatz, Sanierung des beliebten Rosengartens, Aufwertung und Restaurierung des Pergolagartens, eine neue Boulebahn, Hochbeete für die Urban Gardening-Gruppe, neue Bänke und Überarbeitung der Wege, ein neuer Sport- und Fitnessbereich und vieles mehr. Die Qualitäten des Volksparks laden zum Entdecken ein. Und leichter zu finden ist die grüne Oase nun auch: Ob über die neue Wegeverbindung südlich am Rande entlang der Lutherkirche oder den ebenfalls aufgewerteten Parkteil nördlich des Figurentheater-Kollegs.

Ein Spaziergang im Volkspark lohnt sich!

Anlass & Ziel

Im Norden von Werne liegt noch nördlich der A40 die Sportplatzanlage Nörenbergstraße. Sie ist Heimat des SC Werne 02. Das Spielfeld des Sportplatzes war stark sanierungsbedürftig, die Anlage sollte insgesamt aufgewertet und auch für Freizeitsportler attraktiver werden.

Entwurf & Umsetzung

In enger Abstimmung zwischen dem beheimateten Sportverein SC Werne 02, dem Referat für Sport und Bewegung, dem Stadtplanungsamt sowie dem Stadtteilmanagement wurde die Sanierung in 2020 umgesetzt. Das Spielfeld wurde als Tennenplatz komplett neu aufgebaut, der Übergang vom Spielfeld zu den Umkleiden und dem Vereinsheim neu und einheitlich gepflflastert. Zwei Erdtribünen und eine Entwässerungsanlage erhielt die Sportanlage ebenfalls.

Ergebnis und weiteres Vorgehen

Nach der Einhaltung der vorgeschriebenen Liegezeit wurde die Tennendecke im Herbst 2020 immer wieder kontrolliert und beobachtet, um nachträgliche Schäden durch zu intensive Nutzung zu vermeiden. Aufgrund der notwendigen Liegezeit des Tennenspielfeldes von ca. 6 Monaten war der Sportplatz erst ab Frühjahr 2021 in vollem Umfang nutzbar.

Anlass & Ziel

Die Von-Waldthausen-Grundschule in Werne besuchen in acht Klassen etwa 200 Schüler*innen. Durch die Erneuerung wird der Bewegungs- und Spielwert für den Schulbetrieb, die OGS und den gesamten Stadtteil gesteigert.

Entwurf & Umsetzung

Bewegung steht im Vordergrund: Es gibt neue Spiel- und Kletterelemente, bunte Sitzbänke, einen Kletterparcours, eine Nestschaukel sowie ein neues Fußballfeld! Ein far- biges Spielband mit Hüpf- und Spielelementen zieht sich einmal quer über den Schulhof und regt die Fantasie an. Ein besonderer Hingucker ist das grüne Klassenzimmer, das unter dem alten Flügelnuss-Baum auf dem Schulhof eingerichtet wurde. Im Frühjahr 2020 begannen die Bauarbeiten. Der eingeschränkte Schulbetrieb während der Corona-Zeit im Frühjahr und die Sommerferien wurden intensiv genutzt, um den Schulhof fertigzustellen. Jetzt kann in den Pausen wieder ausgiebig gespielt werden!

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung des Schulhofs

  • Winter/Frühjahr 2018: Vorgespräche mit Schulleitung, Hausmeisterin, Lehrer*innen und Schulverwaltungsamt.
  • April 2018: Beteiligung der Schüler*innen aller Klassen über Wandzeitungen zu Ist- und Wunschsituation auf dem Schulhof. Spiel- und Pausenprotokolle während unterschiedlichen Pausenzeiten.
  • Pfingstferien 2018: 2-tägige Beteiligungsworkshops mit Kindern und Betreuer*innen der OGS. 
    • Tag 1: Stadtteilerkundung zu Spielbereichen und anderen Schulhöfen.
    • Tag 2: Spiel- und Modellbauaktion zur Schulhofumgestaltung.
  • 22. Juni 2018: Ideenpräsentation auf dem Schulfest und Elternbeteiligung.
  • Frühjahr 2020: Beginn der Bauarbeiten.
  • Herbst 2020: Eröffnung des neuen Schulhofs.

Eröffnung

Nach den Herbstferien wurde der Schulhof am 29. Oktober 2020 mit Schulleiterin Ute Klein und einigen Schüler*innen unter Einhaltung der gültigen Hygieneregeln eröffnet. Auch die Vorsitzende der Schulpflegschaft freute sich, dass der Schulhof nun eröffnet wurde: „Als Elternvertreterin und vor allem als Mutter zweier Kinder an der Von-Waldthausen-Grundschule freue ich mich sehr, dass die Schulhofumgestaltung nun so positiv umgesetzt werden konnte. Hier wurden schöne Spielflächen für jede Altersgruppe geschaffen.“

Anlass & Ziel

Die sechszügige Gesamtschule im Stadtteil Werne wird von über 1.300 Schüler*innen besucht und ist eine Stadtteilschule mit Sport- und Bewegungsschwerpunkt. Unter Berücksichtigung dieses Schwerpunktes und der Inhalte aus der Beteiligung wird der Schulhof neu gestaltet, um zusätzliche Angebote zu ermöglichen und den Schulhof zum Begegnungs- und Bewegungsort für den Stadtteil zu stärken.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung des Schulhofs

April 2018: Handlungsempfehlungen Sicherheitsaudit

Mitte 2018: Vorgespräche mit Schulleitung, Hausmeister, Projektgruppe Schulhof und Schulverwaltungsamt. Die daraus resultierende Planung überstieg den (finanziellen) Handlungsrahmen und wurde daher in mehrere Bauabschnitte unterteilt und zusätzliche Fördermittel erfolgreich beantragt.

Juni 2018: 1. Workshop: Ideensammlung und Diskussion von Konzepten mit Schulleitung, Lehrenden, SV und Klassenvertretenden aus jeder Klasse und allen Jahrgängen

November 2018: 2. Workshop: Diskussion anhand von Vorentwürfen und Rückkopplung

Herbst 2020: Baubeginn 1. Bauabschnitt

November 2021: Baubeginn 2. Bauabschnitt

Oktober 2022: Baubeginn 3. Bauabschnitt

August 2023: Feierliche Eröffnung des Schulhofs im Rahmen des Schulfests zum 35.-jährigen Bestehen der Schule

Ergebnis 

Neue Naturspiel-, Sport- und Fitnessgelegenheiten stehen den Schüler*innen in den Pausen und nach der Schule zum Spielen zur Verfügung. Dazu gibt es unterschiedliche Sitzmöglichkeiten von Natu steinblöcken, Sitzpodesten bis hin zu Baumstämmen. Auch das Basketballspielfeld wurde erneuert. Für Radfahrer*innen gibt es mit einem teilweise überdachten Fahrradplatz ebenfalls ein neues Angebot.

Seit Oktober 2022 rollten die Bagger, um auch den letzten Bauabschnitt zu fertigzustellen. Der zentrale Campus-Bereich wurde im letzten Bauabschnitt bearbeitet und bietet vielfältige Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten. Am 26.08.2023 wurde der (fast) fertige Schulhof im Rahmen des Schulhoffests zum 35.-jährigen Bestehen des Schulhofs feierlich eröffnet. Restarbeiten werden nach Abschluss der Brandschutzsanierung bis zum Ende des Jahres fertiggestellt.

Anlass & Ziel

Ziel der Maßnahme ist die Schaffung eines Ortes zum Austausch zwischen Vereinen und gemeinnützigen Trägern. So sollen die vorhandenen Netzwerke und das ehrenamtliche Engagement des Stadtteils gestärkt werden. Insbesondere die Verzahnung von Angeboten aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich, verschiedener Bildungsangebote, der Seniorenhilfe und ehrenamtlicher Initiativen wird angestrebt.

Ergebnis und Eröffnung des Stadtteilladens

Eine Anlaufstelle im Stadtteil für Beratungen, Kursangebote, Elterncafés, Krabbelgruppen und Austauschrunden ist im Stadtteil für alle Bürger*innen entstanden. Hierfür wurden die Räumlichkeiten der ehemaligen Polizeiwache am Amtshaus Werne denkmalgerecht im Winter bis Mitte Februar 2021 fertiggestellt. Der Stadtteilladen Werne hält Beratungsräume, einen Multifunktionsraum, Büros, eine Küche und barrierefreie WC-Anlagen bereit. Seit Januar 2021 ist eine Fachkraft des Jugendamtes mit der Koordination und Vernetzung des Stadtteilladens beauftragt.

Der Stadtteilladen hat die Vor-Ort-Arbeit aufgenommen und bereits die ersten Projekte im Stadtteil angestoßen, wie z.B. das gemeinschaftliche Gärtnern auf der Außenfläche. Cornabedingt erfolgte die offizielle Eröffnung am 9. September. Einen Einblick in die Räumlichkeiten erhalten Sie bei unserem digitalen Stadtteilspaziergang

Anlass & Ziel

Der schmale Grünzug westlich der Kleingartenanlage „Flora“ und dem Opelgelände war lange Zeit ein eher funktionaler Verbindungsraum. Aufgrund des Höhenunterschieds zwischen dem Werner Feld und der letzten Rückhaltemulde am Wallbaumweg kanalisieren sich hier die umgebenden Niederschläge und strömen bei besonders starken Regenfällen Richtung Wallbaumweg hinab, wo schon so manches Haus geflutet wurde. Ziel der Maßnahme war es daher, einen attraktiven Freiraum zu entwickeln, der sich gleichzeitig dem Thema des Regenwassermanagements annimmt.

Entwurf & Umsetzung

Die Landschaftsarchitekten von Landschaft planen + bauen NRW haben den Kreislauf des Wassers zum thematischen Schwerpunkt gemacht. Mit einem kaskadierenden Muldensystem fließen die Niederschläge künftig langsam hinab, werden in einer großen Mulde gesammelt und sukzessive über die Kanalisation abgeführt.

Dabei ist eine Folge von unterschiedlichen Orten entlang und innerhalb der Mulden entstanden: Begehbare und bespielbare Elemente, Klanginstallationen, ein Bruchwald aus bunten Baumstämmen, Balancierpfade über Mulden sowie Pfahlbauten aus Holz, die nach Regenereignissen von Wasser umgeben sind, fordern zum Erkunden auf. Die Ökologie und der Mehrwert für das Klima stehen mit im Vordergrund: Die Objekte sind überwiegend aus natürlichen Materialien gefertigt. Die oberflächennahe Regenwasserbewirtschaftung hat einen positiven Effekt für das Mikroklima des gesamten Grünzugs. Zudem wurden vor Ort 24 neue heimische Bäume, neun große Obstbäume und 2.000 Strauchrosen gepflanzt.

Ein Blick in die Zukunft: Der Abschluss dieser Baumaßnahme stellt den Auftakt für weitere Maßnahmen dar. Das Tiefbauamt der Stadt Bochum wird in 2021 beginnen, die Querung des Grünzugs „Am Heerbusch“ fußgängerfreundlicher zu gestalten und den letzten Wegabschnitt im Osten des Grünzuges zur Straße Wallbaumweg einschließlich notwendiger Kanalbaumaßnahmen zu erneuern.

Von der Beteiligung zur Eröffnung des Grünzugs

  • 22. September 2017: Bürger*innenspaziergang zum Planungsauftakt.
  • 25. September 2018: Vorstellung der Entwurfsplanung.
  • 8. Januar 2019: Planerläuterung mit Nachbarschaften.
  • Frühjahr 2019: Beschlussfassung Bezirksvertretung Bochum-Ost.
  • März 2020: Beginn der Bauarbeiten.
  • Oktober 2020: Fertigstellung & Eröffnung der Baumaßnahme.

Eröffnung

Nach einem guten halben Jahr Bauzeit, konnte der Bauzaun Ende Oktober 2020 entfernt und der Grünzug für den Stadtteil freigegeben werden. Die Hintergründe und Ideen zur Freiraumplanung und Kinderspielkunst werden in einem Film erläutert, der zur Eröffnung veröffentlicht wurde.

Der Film kann hier abgerufen werden. Der Prozess der Umgestaltung wurde mich einem digitalen Bautagebuch begleitet.

Anlass & Ziel

Die Erneuerungen der Baumscheiben und Hochbeete im Quartier Werner Heide ist eine Teilmaßnahme der Rahmenplanung "Grünes Rückgrat Werne". Das Quartier liegt im Zentrum Wernes nördlich des Werner Marktplatzes und umfasst die Straßenzüge Zur Werner Heide, Boltestraße, Im Streb, Adrianistraße, Krachtstraße, Elsingstraße und Rolandstraße. Ziel der Maßnahme war es, sowohl das Straßenbild als auch das Wohnumfeld für die Anwohner*innen aufzuwerten.

Beteiligungsschritte im Zuge der Rahmenplanung "Grünes Rückgrat Werne"

Juni 2018: Stadtteilfest im Rahmen der Bürgerwoche Bochum-Ost auf dem Werner Marktplatz.

September 2018: Stadtteilkonferenz WLAB.

November 2018: Akteur*innenrunden zu den Vertiefungsbereichen.

Januar 2019: Öffentliche Entwurfswerkstatt zu den Vertiefungsbereichen.

Juni 2019: Ergebnispräsentation des Rahmenplans und der Vertiefungsbereiche.

Ergebnis

Bereits im Jahr 2020 sind vorbereitend Hochbeete und Baumscheiben zurückgebaut worden, da aus Gründen der Verkehrssicherheit Bäume gefällt werden mussten. Dafür sind ersatzweise 35 neue Bäume und Sträucher im Dezember 2021 und zum Abschluss der Maßnahme im Quartier gepflanzt worden.

Besonderheit bei der Erneuerung sind die in hochwertigem Cortenstahl eingefassten Hochbeete, die eine deutliche Aufwertung zu den vorherigen Holzpalisaden darstellen. Der wetterfeste Baustahl bildet auf seiner Oberfläche unter Witterungseinfluss eine Sperrschicht aus, welche die weiteren Bauteile vor Korrosion schützt und so für eine charakteristische Patina in erdigen und warmen Farbtönen sorgt. Auch der Großteil der Baumscheiben im Quartier ist durch neue Betoneinfassungen erneuert worden. Insgesamt bietet sich nun ein einheitliches und aufgeräumtes Bild in der Werner Heide.

Anlass & Ziel

Der Werner Marktplatz ist ein wichtiger Baustein im Rahmenplan „Grünes Rückgrat Werne“, der die zentralen Grün- und Freiräume Wernes miteinander vernetzt. Neben der Nutzung als Fläche für den Wochenmarkt und Veranstaltungsort der Bürgerwoche Bochum-Ost, sollen zusätzlich neue Nutzungsmöglichkeiten auf dem Platz entwickelt und damit die Aufenthaltsqualität gestärkt werden. Alte Verbindungen zu den angrenzenden öffentlichen Räumen sollen aufgewertet und neue geschaffen werden.

Beteiligung

Sommer 2018: Bürgerbeteiligung im Zuge der Bürgerwoche Bochum-Ost

Sommer 2018: Bürgerbeteiligung während der Stadtteilkonferenz WLAB

Herbst 2018: Jugendbeteiligung im Rahmen des Jugendforums Ost

Herbst 2018: Akteurs-Workshops zu den Fokusbereichen des Rahmenplans „Grünes Rückgrat Werne“

Anfang 2019: Bürgerbeteiligung als Entwurfswerkstatt vor Ort im Stadtteil

Anfang 2022: Öffentliche Vorstellung Entwurf am Markt nach Beschluss durch BV-Ost

August 2022: Baubeginn

Juni 2023: Feierliche Eröffnung des Werner Markts

Anlass & Ziel

Der Werner Marktplatz ist ein wichtiger Baustein im Rahmenplan „Grünes Rückgrat Werne“, der die zentralen Grün- und Freiräume Wernes miteinander vernetzt. Neben der Nutzung als Fläche für den Wochenmarkt und Veranstaltungsort der Bürgerwoche Bochum-Ost, sollen zusätzlich neue Nutzungsmöglichkeiten auf dem Platz entwickelt und damit die Aufenthaltsqualität gestärkt werden. Alte Verbindungen zu den angrenzenden öffentlichen Räumen sollen aufgewertet und neue geschaffen werden.

Von der Beteiligung bis zur Eröffnung

Sommer 2018: Bürgerbeteiligung im Zuge der Bürgerwoche Bochum-Ost

Sommer 2018: Bürgerbeteiligung während der Stadtteilkonferenz WLAB

Herbst 2018: Jugendbeteiligung im Rahmen des Jugendforums Ost

Herbst 2018: Akteurs-Workshops zu den Fokusbereichen des Rahmenplans „Grünes Rückgrat Werne“

Anfang 2019: Bürgerbeteiligung als Entwurfswerkstatt vor Ort im Stadtteil

Anfang 2022: Öffentliche Vorstellung Entwurf am Markt nach Beschluss durch BV-Ost

Ergebnis

Der neugestaltete Marktplatz wurde am Samstag den 17. Juni durch Bezirksbürgermeister Dirk Meyer  gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Bochum und Bochum Marketing feierlich eröffnet.

Mit der Umgestaltung erscheint einer der wichtigsten öffentliche Plätze in Bochum-Werne in neuem Glanz und bietet neue Qualität für den Stadtteil. Der Werner Markt gliedert sich dabei als Puzzlestück in eine Reihe von Stadterneuerungsmaßnahmen im Herzen Wernes ein: Im Jahr zuvor wurden bereits der Werner Park und auch der Schulhof der Amtmann-Kreyendfeld- Grundschule eröffnet. Die Maßnahmen sind alle Teil des Rahmenplans „Grünes Rückgrat Werne“.

Die neuen Qualitäten des Platzes im Detail:

  • Vom Werner Park auf der der östlichen Seite gelangt man nun mit einer großen Freitreppe mit Sitzstufen auf den Markt, die als Bühne auf den Platz hineinreicht. Der barrierefreie Zugang zum Markt ist natürlich weiterhin vorhanden.
  • Die neue Mitte des Platzes bildet als Highlight eine 12 Meter lange Bank, die zum Verweilen einlädt. Der Bereich ist gerahmt mit neuen Bäumen in nachhaltigen Baumrigolen sowie einer besonderen Beleuchtung. Rund um diesen Aufenthaltsbereich kann sich der Wochenmarkt gruppieren.
  • Der Pumptrack bietet Raum für Kinder- und Jugendliche und sorgt für neue Aktivität auf dem großen Marktplatz. Von Fahrrad über Inliner oder mit dem Roller ist vieles möglich. Es ist der erste Pumptrack der in Bochum gebaut wird und passt besonders in die Zeit – Radfahren ist in!
  • Vom Amtshaus Werne führt statt einer Treppe nun eine barrierearme Rampe direkt auf den Marktplatz. Der dadurch entstandene „Balkon“ schafft eine neue Sichtbeziehung auf den Marktplatz wie auch umgekehrt vom Marktplatz das Amtshaus Werne als historisches Gebäude betont wird. Das hier noch fehlende Geländer wird bis Ende Juni abschließend installiert.
  • Als Besonderheit zum Schluss führt im südwestlichen Teil westlich der Straße Werner Markt nun sicher und schnell eine neue Fuß- und Radwegeverbindung zur Wittekindstraße (Schulweg). Die angrenzende Fläche, wurde zu einem wegbegleitenden Obsthain umgestaltet.

Alle Flächen erhielten eine neue Beleuchtung, zahlreiche Sitzmöglichkeiten und Abstellplätze für Fahrräder bieten verbesserte Aufenthaltsqualitäten und Anreize für klimafreundliche Mobilität. Die Umsetzung der Baumaßnahme begann im September 2022 und hatte Gesamtkosten von rund 2,5 Mio. Euro. Gefördert wurde die Maßnahme aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes sowie der Stadt Bochum.

Anlass & Ziel

Neue Ansprüche an den Wohnraum, der Klimawandel, die Energiewende und der demographische Wandel sind nur einige der Herausforderungen bei der Beantwortung der Frage, wie die Bürger*innen Bochums zukünftig wohnen werden. Auf Grundlage des gesamtstädtischen Handlungskonzepts Wohnen aus dem Jahr 2018 wurden nun auch die Stadtteile Werne und Langendreer-Alter Bahnhof genauer betrachtet und Chancen und Maßnahmen erarbeitet.

Von der Beteiligung zum fertigen Zukunftskonzept

Juni 2020: 1. Expert*innenworkshop zum Thema Analyse und Quartierstypen

August 2020: 2. Expert*innenworkshop zum Thema Strategien für WLAB

Herbst 2020: Online-Beteiligung des Wohnstandorts und möglicher Entwicklungs- tendenzen auf der WLAB-Website für Anwohner*innen

November 2020: 3. Expert*innenworkshop zum Thema Handlungsansätze, Maßnahmen und Akteur*innen

Dezember 2021: Öffentliche Ausstellung zum Zukunftskonzept Wohnen im LutherLAB sowie im Anschluss im Stadtteilbüro und auf der WLAB-Website

Ergebnis & Ausblick

Ergebnis mehrerer Expert*innenworkshops und einer Onlinebeteiligung in 2020 ist das vom Planungsbüro REICHER HAASE ASSOZIERTE erarbeitete Zukunftskonzept Wohnen WLAB. In einer Dokumentation werden für den Wohngebäudebestand von privaten Eigentümer*innen Handlungsansätze erarbeitet, Maßnahmenempfehlungen gegeben und Förderchancen aufgezeigt. Darüber hinaus wurden Wohnbaulandpotenziale für die Zukunft ermittelt und in Testentwürfen und Strukturkonzepten Entwicklungschancen für das Wohnen in WLAB dargestellt.

Vorgestellt wurde das Konzept einer breiten Öffentlichkeit im Dezember 2021 an drei Tagen in den Räumlichkeiten des LutherLAB in Langendreer-Alter Bahnhof und bot so gleichzeitig Raum für Rückfragen. Eine weitere Ausstellung im öffentlichen Raum ist für 2022 in Planung.

Das Zukunftskonzept Wohnen dient als Grundstein für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Wohnungsbestände sowie für eine integrierte Neubauentwicklung. Neben konkreten Einzelmaßnahmen werden auch Maßnahmen z. B. zur Verminderung von Lärmemissionen und der Neugestaltung öffentlicher Räume in den Quartieren als Impulsgeber für Investitionen vorgestellt.

Die Dokumentation steht für Interessierte unter www.bo-wlab.de/downloads zum Herunterladen zur Verfügung und liegt auch beim Stadtteilmanagement ausgedruckt zur Mitnahme bereit. Für weitere Informationen steht neben dem Stadtteilmanagement auch der vor Ort arbeitende Stadtteilarchitekt zur Verfügung, mit dem ein Beratungstermin vereinbart werden kann.

Laufende bauliche Projekte

Förderung durch das EFRE-Förderprogramm "Grüne Infrastruktur" und die Europäische Wasserrahmenrichtlinie

Anlass und Ziel:

Die Harpener Teiche und der weiter südlich gelegene Ümminger See wurden bisher sowohl von dem aus Norden kommenden Harpener Bach als auch durch das eingeleitete Grubenwasser der ehemalige Zeche Robert Müser gespeist. Aus der fehlenden Trennung zwischen dem Harpener Bach als natürliches Gewässersystem und dem Grubenwasser resultieren negative Folgen: Zum einen wurden durch den Harpener Bach viele Nährstoffe (u.a. durch geklärtes Abwasser und landwirtschaftliche Produkte) in die Harpener Teiche und den Ümminger See getragen. Auf Dauer entsteht so das Problem einer Eutrophierung: Der See „kippt um“ und trägt nicht mehr viel Sauerstoff, wodurch das Risiko eines Fischsterbens erhöht wird. Zum anderen beeinträchtigte das salzhaltige und warme Grubenwasser die Qualität des Bachwassers. Daher war und ist es das Ziel das Gewässersystem ökologisch aufzuwerten, die Nährstoffbelastung in den Harpener Teichen und dem Ümminger See zu reduzieren und die Bachwasserqualität zu verbessern, indem der Bachlauf vom Grubenwasser in diesem Bereich getrennt wird.

Von der Planung bis zur Umsetzung:

Bis Sommer 2018: Entwurf- und Genehmigungsplanung durch mehrere Fachbüros

Sommer 2019: Aufnahme in das europäische EFRE-Förderprogramm “Grüne Infrastruktur“

Sommer 2021: Bewilligung von Fördermitteln auf Basis der Wasserrahmenrichtlinie

2022/2023: Bau einer zwei Kilometer langen, unterirdisch verrohrten Verbindungsleitung zwischen Harpener Teiche und Ümminger See (fertiggestellt, noch nicht in Betrieb)

2023/2024: Reaktivierung des Bachprofils westlich der Harpener Teiche (fertiggestellt bis auf kleine Restarbeiten)

2023/2024: Herstellung von mehreren Wasserbauwerken (Anstauschwelle, Drosselwand, Wasserweichen) zur Regelung der Wassermengen (fertiggestellt bis auf kleine Restarbeiten)

2023/2024: Modellierung eines neuen, naturnahen Bachprofils und einer neuen Uferlinie am Westufer des Ümminger Sees (wird voraussichtlich bis Herbst 2024 fertiggestellt)

Ergebnis und Ausblick:

Sobald die Maßnahmen vollständig abgeschlossen und die Wasserbauwerke wie die Verbindungsleitung für das Grubenwasser in Betrieb sind, wurde eine ökologische Aufwertung des Gewässersystems in diesem Betrachtungsraum erreicht. Der Harpener Bach wird in der Folge getrennt vom Grubenwasser geführt. Darüber hinaus dienen die Wasserbauwerke der Verbesserung des Hochwasserschutzes. In weiteren Bauabschnitten sollen perspektivisch auch südlich des Ümminger Sees eine Trennung zwischen Bach und Grubenwasser in Richtung Ruhr und Kemnader See realisiert werden. Ein konkreter Zeitplan ist hier noch nicht bekannt. In diesem Handout finden Sie noch einmal weitere Informationen zum Gewässersystem.

Anlass & Ziel

Die Alte Bahnhofstraße zwischen Lünsender Straße und Ümminger Straße ist der zentrale Versorgungsbereich im Stadtteil Langendreer-Alter Bahnhof. Unsichtbar für die Besucher*innen der Alten Bahnhofstraße wartet unter der Oberfläche eine Herausforderung: Die Kanäle in der Straße haben über Jahrzehnte gute Dienste geleistet, müssen aber unabdingbar erneuert werden.

Im Rahmen des Städtebauförderprogramms WLAB ergibt sich mit der Erneuerung des Kanals die Chance, die Oberfläche grundlegend neu zu gestalten. Unter dem Motto „Alter Bahnhof – Neues Pflaster“ erfolgte die Planung und Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes für die Alte Bahnhofstraße. Dabei standen insbesondere die Fragen zur Gestaltung, der Verkehrsführung, der Raumaufteilung und der Nutzung im Vordergrund. Mit der Gestaltungsplanung beauftragt waren die Büros ST-Freiraum und Lindschulte Ingenieurgesellschaft GmbH. Die Kanalplanung erfolgt durch das Büro Fischer.

Beteiligung 

Herbst 2019: Beteiligungen mit Gewerbetreibenden, Eigentümern und weiteren Bürger*innen

November 2019: Bürgerbeteiligung während der Stadtteilkonferenz WLAB

August 2020: Parkraumuntersuchung im Quartier begleitet durch eine analoge und digitale Beteiligungsmöglichkeit

Herbst 2021: Weitere Beteiligungen der Gewerbetreibenden

Dezember 2021: Vorstellung des Planungsstands bei der Bezirksvertretung Bochum-Ost

Frühjahr 2022: Beteiligung in Form einer Freiluftausstellung auf der Alten Bahnhofstraße und online

März 2022: Beschluss der Gestaltungsplanung im Grundsatz durch die Bezirksvertretung Bochum-Ost

September 2022: Stellung eines Städtebauförderantrags

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Das Gestaltungskonzept sieht einen Einrichtungsverkehr von Süd nach Nord vor. Durch diese Verkehrsführung entsteht Raum für die Anlage einer Flaniermeile entlang der Alten Bahnhofstraße, die vielfältige Nutzungen ermöglicht. Beispielsweise in den Außenraum verlagerte gewerbliche Nutzungsflächen der Außengastronomie, und auch Flächen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität, wie Bänke und Fahrradständer sowie Spiel- und Aufenthaltsflächen für Kinder und Bürger*innen jeden Alters. Aktuell wird die Planung weiter konkretisiert.

Aktueller Stand: Die Maßnhame wurde in dem Zuwendungsbescheid 2023 nicht berücksichtigt und erhielt keine Förderung. Deshalb wird seitens der städtischen Verwaltung eine anderweitige Finanzierungslösung erarbeitet.

Anlass & Ziel

Der Spiel- und Bolzplatz hat eine Größe von ca. 1.800 qm und liegt im Stadtteil Werne in unmittelbarer Nachbarschaft zum Freibad Werne. Im Einzugsgebiet des Platzes leben 286 Kinder und Jugendliche. Eine letzte Überarbeitung hat 2008 stattgefunden.

Im Rahmen der Stadterneuerung WLAB war ursprünglich nur die Teilüberarbeitung des Spiel- und Bolzplatzes Bramheide vorgesehen. Im Zuge der Beteiligung und mehrerer Ortsbegehungen wurde jedoch ein umfangreicherer und weitergehender Handlungsbedarf erkannt.

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Das Gesamtkonzept besteht aus drei Bausteinen – Spiel- platz, Bolz- bzw. Basketballplatz und Wiesenbereich.

Die Entwurfsplanung sieht für den Spielplatz neue Spielgeräte vor, die für unterschiedliche Altersgruppen nutzbar sind. Eine neue Bank- und Tischkombination soll ergänzt werden. Der Bereich zum vielgenutzten, öffentlichen (Spazier-)Weg hin wird durch einen Zaun getrennt. 

Der Bolzplatz ist erheblich erneuerungsbedürftig und soll als multifunktionales Spielfeld – für Fußball und Basketball – ausgebaut werden. Die Wiese westlich des Bolzplatzes ist aktuell nicht nutzbar und durch einen Zaun abgesperrt. Ein Wunsch der Beteiligung war es diese mit Natursteinen und Obst- gehölzen als zusätzliche Aufenthalts- und Spielfläche zu entwickeln.

Im September 2022 wurde die Maßnahme für das Stadterneuerungsprogramm angemeldet und im Sommer 2023 positiv beschieden. Im Nachgang wurde die Ausführungsplanung erstellt. 

Im Frühjahr 2024 soll die Ausschreibung der Bauleistung und die Beauftragung eines Fachunternehmens erfolgen. Baubeginn ist für Sommer 2024 geplant.

Anlass & Ziel

Die Sportplatzanlage Heinrich-Gustav-Straße besteht aus einem Tennen- und einem Rasenspielfeld. Neben den auf dieser Anlage beheimateten Fußballvereinen findet hier der Schulsport der Willy-Brandt-Gesamtschule sowie der Amtmann-Kreyenfeld-Schule statt. Hinzu kommt die Sportnutzung durch Freizeitmannschaften. Der Tennenplatz sowie das Umkleidegebäude sind stark sanierungsbedürftig. Da die Sanierung des Gebäudes aufgrund der Vielzahl der Mängel nicht wirtschaftlich ist, soll das Altgebäude abgerissen und ein barrierefreier Neubau mit Dachbegrünung errichtet werden. Der Tennenplatz soll in einen Kunstrasenplatz umgebaut werden. Außerdem ist die vollständige Sanierung und Erweiterung der in die Jahre gekommenen leichtathletischen Anlagen sowie eine Neustrukturierung des Eingangsbereichs geplant.

Beteiligung

Dezember 2019: Beteiligung und Abstimmung mit den Nutzenden zum Raumprogramm für das Umkleidegebäude

August 2020: Beteiligung und Abstimmung mit den Nutzenden zur Platzgestaltung

September 2022: Abstimmung Entwurf des neuen Umkleidegebäudes auf Basis des mit den Nutzenden abgestimmten Raumprogramms

Juni 2023: Baubeginn

Ergebnis & weiteres Vorgehen

Die Förderzusage in 2020 blieb im Programm „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ aus. Im Jahr 2021 wurde die Maßnahme daraufhin in der Städtebauförderung angemeldet und im August 2022 in das Programm aufgenommen. Im Juni 2023 konnte der Baubeginn erfolgen. Ziel ist es bis Mitte/Ende 2025 den Sportplatzt und die umliegenden Leichtathlektikflächen umzugestalten und das in die Jahre gekommene Umkleidegebäude durch einen Neubau zu ersetzen.

Gesamtüberblick der Projekte und Maßnahmen

Die Maßnahmen des Stadterneuerungsprogramms Soziale Stadt Werne – Langendreer-Alter Bahnhof sind vielfältig:

Ermöglicht durch: