Fördermöglichkeiten für Immobilien
Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Stadterneuerungsmaßnahmen in Werne – Langendreer-Alter Bahnhof ist die Attraktivierung der Stadtteile als Wohnstandorte.
Das Gesicht eines Stadtteils wird insbesondere geprägt durch Einstellung und Haltung der Eigentümerinnen und Eigentümer zu ihren Immobilien. Die beiden Stadtteile zeichnen sich dadurch aus, dass besonders viele Eigentümer in ihren eigenen Immobilien wohnen und so einen starken Bezug zum Stadtteil und der Stadtteilentwicklung haben. Hier setzt die Stadterneuerung an und möchte die Immobilieneigentümer in ihrem Engagement bekräftigen.
Das Stadteilbüro ist auch hier Erstanlaufstelle für die Eigentümerinnen und Eigentümer und erster Ansprechpartner rund um das Fassaden- und Hofflächenprogramm. Gezielt vermitteln wir Kontakte zu Ansprechpartnern für die jeweilige Fragestellung. Ebenso führen wir in Kooperation mit den Stadtteilarchitekten und weiteren Ansprechpartnern in unregelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen für Eigentümerinnen und Eigentümer durch. Im Folgenden finden Sie hier für Sie relevante Informationen.
Stadtteilarchitekt berät zur Ihrer Immobilie
Seit Beginn 2017 ist das Büro Kroos+Schlemper Architekten als Ansprechpartner innerhalb des Fördergebietes Werne - Langendreer-Alter Bahnhof, in der Beratung der Eigentümer*innen tätig.
Mit Hilfe der Außenanlagen- und Fassadenrichtlinie, kurz AFR, der Stadt Bochum, haben alle Eigentümer*innen innerhalb des Fördergebietes, die Möglichkeit nicht nur das Gebäude aufzuwerten, sondern auch aktiv an der Beeinflussung des Kleinklimas mitzuwirken. Dach- und Fassadenbegrünungen beeinflussen das Wohnumfeld positiv und zudem wird die Aufenthaltsqualität durch die Vermeidung von Hitzeinseln gesteigert.
Der Bund, das Land und die Stadt Bochum unterstützen diese Maßnahmen mit einem bis zu 50 % Zuschuss der förderfähigen Kosten. Der Stadtteilarchitekt steht dabei allen Eigentümern*in- nen innerhalb des Fördergebietes kostenfrei und unverbindlich für Beratungen zur Verfügung.
Die Antragsstellung ist denkbar einfach, die Verpflichtungen der Eigentümer*innen sehr gering: Vor-Ort-Termin mit dem Stadtteilarchitekten machen, ein Banner über die Fördermaßnahme am Gerüst aufhängen, nach Fertigstellung eine Plakette an die Fassade anbringen und die Verpflichtung die geförderten Flächen zehn Jahre lang nicht zu verändern.
Mittlerweile weisen die vielen sichtbaren Plaketten an den geförderten Gebäuden auf den großen Erfolg des Programms hin. Das Engagement der Eigentümer*innen hat die Qualität des Erscheinungsbildes des Quartiers WLAB deutlich sichtbar für alle erhöht. Die finanziellen Mittel für die restliche Laufzeit des Programmes sind gesichert, so dass das bestehende Engagement weiter gefördert und somit das städtebauliche Erscheinungsbild, in ökologischer als auch in gestalterischer Hinsicht, weiter verbessert werden kann.
Förderkompass
Im Folgenden finden Sie einen kleinen, thematisch geordneten Einblick in die Förderlandschaft, die zur Unterstützung von Investitionen in die eigene Immobilie angeboten werden.
Die Aufstellung bildet aber nur einen kleinen Auszug von Fördermöglichkeiten ab.
Stadtteilarchitekt
Hier sind Sie richtig, wenn es um eine Fragestellung zur Erneuerung Ihrer Immobilie geht. Fragen zu Sanierung, Modernisierung und zum Fassaden- und Hofflächenprogramm beantwortet Ihnen Stadtteilarchitekt Joerg Hollweg.
Er bietet Ihnen eine architektonische Erstberatung und begleitet Sie durch das Förderprogramm der Fassaden- und Hofflächenerneuerung von der Antragstellung bis zur Abrechnung.
Tel. 0234 29705550
stadtteilarchitekt@bo-wlab.de