Grüne Infrastruktur!

Am Ostufer des Ümminger Sees entsteht naturnahe Insel

In der kommenden Woche beginnt das Umwelt- und Grünflächenamt damit, eine naturnahe, 2.500 Quadratmeter große Insel am Ostufer des Ümminger Sees anzulegen. Das Vorhaben ist Teil des Förderprojektes „Grüne Infrastruktur“. Dazu lässt das Umwelt- und Grünflächenamt für rund eine halbe Million Euro eine versiegelte Fläche ökologisch umgestalten. 

Zwischen dem Ostufer und der neuen Insel entsteht ein etwa 90 Meter langer Graben. Vor der Insel lässt das Umwelt- und Grünflächenamt eine Zone aus Schilf pflanzen, um neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Die vorhandenen Wege passt es in ihrem Verlauf an und schließt sie an im Frühjahr fertiggestellte neue Wege an.

Als Baustellenzufahrt wird der vorhandene Weg am Ostufer dienen, der daher während der Bauarbeiten gesperrt werden muss. Die anderen Wege am Ümminger See können ohne Einschränkungen von Besucherinnen und Besucher genutzt werden. Die Arbeiten sind abhängig von der Witterung; sie sollen bis Ende März 2021 fertiggestellt sein.

Für den Umbau und die Anlage der naturnahen Insel investiert die Stadt Bochum zirka 556.000 Euro. Gefördert wird die Umgestaltung zu 50 Prozent von der Europäischen Union und zu 40 Prozent vom Land NRW. Die restlichen zehn Prozent der Baukosten trägt die Stadt Bochum.

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